Untersuchung der schützenden und/oder protektiven Eigenschaft eines Produktes auf das Kollagennetzwerk der Haut
Neben UV-Licht gehört auch das Blaulicht zu den für die Haut schädlichen Lichtquellen. Zur Untersuchung der Einflüsse von blauem Licht auf die Haut wurde von uns eine eigene Blaulichtquelle entwickelt, die ein berührungsloses und somit thermisch entkoppeltes Bestrahlen der Haut ermöglicht. Dabei wird die Hautoberfläche wird mit einer Blaulichtquelle (450 nm) für 15 Minuten bestrahlt. Der Abstand zwischen Hautoberfläche und Lichtquelle beträgt 5 cm, Gesamtenergiemenge beträgt bei 15 min. Bestrahlungsdauer 60 J. Das Kollagennetzwerk der Haut wird durch das Blaulicht messbar geschädigt. Im Rasterelektronenmikroskop (REM) kann das Kollagennetzwerk an der Unterseite der Saugblasendeckel, nach einer oder 24h nach der Bestrahlung, abgebildet werden. An den Stellen des Saugblasendeckels an dem die Lamina densa sichtbar ist wird die Fläche der dermalen Basalmembranoberfläche mit Kollagenfasern bestimmt.
Je nach Produkt und Studiendesign können die schützenden und reparierenden Eigenschaften eines Produktes nachgewiesen und anhand von aussagekräftigenden Bildern dokumentiert werden.